Die Klasse 3b am 8. Mai in der Stadtteilschule Niendorf
Es fing so an, dass zwei Schüler und eine Schülerin aus der 11. Klasse uns einladen wollten. Sie kamen Ende April in unsere Klasse und haben von sich und ihrem Unterricht in der Oberstufe erzählt. Wir wollten alles Mögliche wissen: ihre Lieblingsfächer, ob sie Chemie haben, ob sie Fußball spielen, wie lange sie täglich in der Schule bleiben, ob sie Tiere mögen, was sie gerne essen …usw. Die 3 waren so nett und haben uns alles beantwortet. (O-Ton der Schüler/innen)
Wir freuten uns auf die Einladung und ihren Unterricht. Pünktlich am Mittwoch in der dritten Stunde holten uns die zwei Schüler, die wir schon kannten ab. Das Mädchen war leider krank.
Sophie: Am Anfang der Stunde ist ein Schüler aus der 11. Klasse auf der Treppe zum Klassenraum hingefallen. Hanni, Elvedin und ich wollten helfen und haben versucht ihn zu beruhigen, dass er seine Schmerzen vergisst.
Lasse: Als wir in den Klassenraum kamen, stand an der Tür „Theaterraum“. Das hat mich gewundert. Da achte ich, das hat hier irgendwas mit Theater zu tun.
Inge: Eine Schülerin hat ein Referat gehalten und wurde ständig unterbrochen. Das fand ich irgendwie komisch.
Lynn: Es wurden während der Stunde Oreon-Kekse ausgepackt. Die Lehrerin Frau Reiprich erklärt die Regel: Wenn jemand im Unterricht isst, muss er an alle was abgeben. Auch an uns! Aber plötzlich rief eine Schülerin: „IHHH, da ist Zahnpasta drinnen.“
Aber es stimmte gar nicht. Es war ein Witz.
Lynn: Und es gab einen Liebesbrief, den ein Schüler vor allen vorgelesen hat.
Emil: Aber das ist doch privat. Ich finde das peinlich.
Lars: Da hörte man einen Furz. Die Lehrerin sagte: „Das passiert“. Ich habe gesehen, dass jemand es über das Handy abspielte.
Jesper: Ein Test wurde geschrieben. Auch wir haben mitgeschrieben. Viele der Großen haben abgeguckt. Komisch!
Hannah: Da wurde noch ein Test geschrieben. Ich habe mich gewundert, dass der so leicht war.
Emma: Der Test wurde denen weggenommen, die abgeschrieben haben.
Pippa: Am Ende haben wir einen Stuhlkreis gemacht und erfahren, dass es eine Theaterstunde war. Das war gar nicht echt. Wir konnten Fragen stellen. Es war so toll. Wir waren sehr erstaunt…
Levi: Und ich dachte, das ist echt…
Danke an den Theaterkurs /JG 11 und an Frau Reiprich.